Sunday, January 28, 2007

"Berlin ist erst der Anfang"


Gegen die Politik des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad haben am Sonntag in Berlin nach Polizeiangaben rund 700 Menschen demonstriert. Der Sprecher des Vereins "I like Israel" (ILI), Leo Sucherewitcz, bezeichnete Irans Staatschef bei der Auftaktkundgebung am Alexanderplatz als "gefährlichsten Politiker seit Adolf Hitler".
Sucherewitcz warnte vor dem Streben Ahmadinedschads nach Nuklearwaffen. Der Tag, an dem der iranische Präsident Nuklearwaffen in der Hand halte, wäre eine Katastrophe für die Menschheit. Ahmadinedschads Politik offenbare "gefährlichen Größenwahn, Fanatismus und Hass beseelt von einer religiösen Mission", betonte Sucherewitcz.
Der Sprecher forderte "die Solidarität mit Israel, mit der iranischen Opposition und den Opfern des Holocaust". Sucherewitcz kündigte weitere Demonstrationen gegen Irans Präsidenten und dessen "fanatisches Regime" in Paris, London, Rom, Madrid, Wien und Prag an. "Berlin ist erst der Anfang", sagte Sucherewitcz.
Die Demonstranten zogen vom Alexanderplatz zum Mahnmal für die ermordeten Juden Europas. Zahlreiche Teilnehmer schwenkten die israelische Fahne. Auf Transparenten stand: "Stoppt Ahmadinedschad" und "Solidarität mit Israel".
(ddp)

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