Tuesday, August 16, 2011

Wahlkampf in Berlin: Islamisten-Partei macht Stimmung gegen Schwule und Lesben (Wo bleibt eigentlich Körting ?)

Angeblich, so verkündet es ihre kostenaufwendige Propaganda, wollen sie für „Integration, Verständigung und Gerechtigkeit“ sein. Die Realität sieht aber anders aus. Die von Islamisten, zumeist mit türkischem Migrationshintergrund, gegründete Partei „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ (BIG) macht im aktuellen Berliner Wahlkampf massiv Stimmung gegen die „homosexuelle Lebensform“ – Motte der Hetzkampagne: „Alle Kinder schützen – BIG Partei gegen Schulfach `Schwul`.“
Nachdem die BIG-Truppe bei den Landtagswahlen in NRW im Mai vergangenen Jahres mit einem Stimmenanteil von gerade 0,2 Prozent eine überdeutliche Abfuhr durch die demokratischen Wähler erlitten hat, will sie nunmehr anscheinend mit homophober Stimmungsmache in der Hauptstadt punkten und so besser in ihrem Zielklientel mobilisieren.
In einem Flugblatt, das die Partei seit einiger Zeit im aktuellen Wahlkampf zur Berliner Abgeordnetenhaus verbreiten lässt, gruselt man sich vor den dunklen Plänen des Senats, der, so raunen die Sittenwächter, Erstklässlern in Berlin Begriffe wie „Darkroom“ oder „Selbstbefriedigung“ beibringen wollen. Das Flugblatt wird – offenbar weil man nicht von der Integration des Zielklientels überzeugt ist – vorsichtshalber auf Deutsch und Türkisch unter die Menschen gebracht. Beim lesen der kruden Verschwörungstheorien kann man zu dem Eindruck kommen, die Partei glaubt irgendwie, der Senat wolle die Kinder „schwul machen“, was auch immer das bedeuten soll und wie auch immer das gehen soll.
Im deutschsprachigen Teil des Flugblattes heißt es wörtlich:
Durch die werbende Darstellung der homosexuellen Lebensform im Unterricht wird das Recht der Eltern auf Vermittlung der eigenen Werte ausgehebelt. Wir dürfen nicht mehr entscheiden, wovor wir unsere Kinder bewahren wollen
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