Wednesday, October 31, 2012

Nach vier Jahren `Euro-Rettung´: Nachtrag zum Friedensnobelpreis für die EU

Nach vier Jahren Euro-”Rettung” und nachdem ein Viertel bis die Hälfte der spanischen Bevölkerung für den dortigen Arbeitsmarkt überflüssig gemacht worden sind, findet das Nobelpreis-Kommittee, die EU habe den “Friedens”-Nobelpreis verdient.
Wenn das, was die Brüsseler Beamtendiktatur macht, Frieden sein soll, was wäre dann wohl Krieg? In Spanien haussiert die Krise in stratossphärischen Höhen: offizielle 25% Arbeitslosigkeit und noch mal so viele “Unterbeschäftigte” dazu entsprechen in deutschen Proportionen einem Arbeitslosentum von knapp zehn Millionen; bei Menschen unter 25 Jahren liegt die offizielle spanische Quote bei 53%.
Das klingt doch nach einem vollen gesellschaftlichen Erfolg, der unbedingt einen Nobelpreis verdient – oder etwa nicht, verehrte Leserinnen und Leser?
Und dabei ist sogar noch die Kleinigkeit unter den Tisch gefallen, dass es Portugal und Zypern, Irland und Ungarn in der offiziellen Wirtschaftsstatistik nicht viel besser als Spanien geht– und es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis auch Italien und Frankreich an der Reihe sind.
Und dann wären da noch jene Menschen, die bereits ums Leben kamen: die Bankangestellten, die ein national-sozialistischer Mob vor zwei Jahren in einer Athener Bankfiliale verbrennen ließ, um seine Proteste gleich zu Beginn hinter die entsprechenden “antikapitalistischen” Vorzeichen zu stellen.

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