Saturday, February 23, 2013

Streit in der DIG: Kritik an Israelbashing wird administrativ kritisiert

Manchmal wird etwas was gar nicht existent ist, in eine Sache hineininterpretiert, um Personen und die von ihnen geäußerte Kritik zu diskreditieren und zu verunglimpfen. Das ist ein guter Trick, um sich nicht mit der Kritik auseinandersetzen zu müssen. Das renomierte Simon-Wiesenthal-Center (SWC) erlebte das, als es kürzlich die Liste der 10 schlimmsten antiisraelischen, bzw. antisemitischsten Aussagen des Jahres 2012 veröffentlichte. Einige Schlaumeier, die offenkundig des lesens nicht mächtig sind, machten daraus flugs eine "Liste von Personen, dem das SWC unterstelle Antisemiten" zu sein. Keine Frage: Das lesen und verstehen selbst kurzer Textzeilen ist nicht jedermann Sache. Manche sind auch schon intellektuell überfordert, eine Überschrift richtig zu lesen.
Ähnlich wie dem SWC erging es jetzt auch den Studierenden der Hochschulgruppe Rostock der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Sie hatten, in Anlehnung an die SWC-Liste, eine Liste der fünf schlimmsten antiisraelischen, bzw. antisemitischen Entgleisungen in Mecklenburg-Vorpommern im Jahre 2012 veröffentlicht. Es gab die zu erwartenden Reaktionen der üblichen Verdächtigen – rote und braune Antisemiten, notorische „Isralkritiker“, und Terroristenversteher fanden die Veröffentlichung irgendwie doof. Allerdings gab es auch eine Kritik, die nicht nur von überraschender Seite kam, sondern die auch als abstrus empfunden wurde. Der Präsident der der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), die zweifelsfrei über eine Reihe regionaler Arbeitsgemeinschaften verfügt, die beharrlich und idealistisch für die deutsch-israelische Freundschaft und gegen die zumeist offen antisemitisch jmotivirte Dämonisierung Israels arbeiten, schrieb dem Sprecher der DIG Hochschulgruppe Rostock eine emoörte eMail. Der bekannte Journalist und Erfolgsautor („Hurra, wir kapitulieren“, „Kritik der reinen Toleranz“, „Der ewige Antisemit“ u.a.) Henryk M. Broder antwortete in einem Offenen Brief an DIG-Präsident Robbe und veröffentlichte diesen auf der Achse des Guten (AchGut):
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