Friday, May 17, 2013

Grüne Geschichte

“Der erste arabisch-israelische Krieg von 1948″, schreibt in einem von der “grünen” Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebenen Band Michael R. Fischbach, “war ein einschneidendes Ereignis in der modernen Geschichte der Palästinenser”, von deren Existenz damals freilich noch niemand etwas wußte.
“Politisch”, fährt der Professor für Geschichte fort, Geschichte umzuschreiben, “raubte der Krieg den Palästinensern [..] ihren Staat, wie er in der Resolution 181 der UN-Vollversammlung vom November 1947 vorgesehen war”. Dummerweise allerdings überfiel 1948 Israel gar kein arglos-friedliebendes “Palästina”.
“Tel Aviv, die [damalige] Hauptstadt des Staates Israel, ist in der Nacht zum Sonnabend von arabischen Flugzeugen bombardiert worden. Der Angriff erfolgte, während der Ministerpräsident des jüdischen Staates, Ben Gurion, [..] den Arabern Zusammenarbeit für Frieden und Fortschritt anbot.”
(Neues Deutschland, 16.05.1948, S. 1)
Und nicht weniger lustig ist des Märchenerzählers Geschichte angesichts der Tatsache, daß bis 1967 in den von Juden “befreiten” Gebieten, in Ost-Jerusalem, in Gaza und der Westbank, kein “palästinensischer” Staat gegründet oder auch nur gefordert wurde.
Die “moderne Geschichte der Palästinenser” ist eine Fälschung, und die Fälscher sind mitverantwortlich dafür, daß es in näherer Zukunft keinen Friedensprozeß geben wird oder einen so demokratischen wie friedlichen “palästinensischen” Staat, denn sie sind es, die mit ihrer Geschichte immer wieder neuen Haß säen.
tw24

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