Monday, July 14, 2014

“Mann des Friedens”: Abu Mazen in Aktion

“Palästinenserpräsident” Abu Mazen hat sich für diese Woche viel vorgenommen. Beeindruckt von einer “horrific situation in Gaza” will er zwar die dafür verantwortliche Hamas, eine weltweit anerkannte terroristische Bande, nicht verfolgen oder gar seine Fatah entwaffnen, dafür aber einen Brief an die Vereinten Nationen schreiben:
“President Abbas will present a letter to the UN Special Coordinator for the Middle East Peace Process, Robert Serry, addressed to UN Secretary-General, Ban Ki Moon, to officially put the State of Palestine under the UN international protection system [..].”
Daneben will Abu Mazen den “Menschenrechtsrat” der Vereinten Nationen mit einer Verurteilung Israels beschäftigen, der sich schon seit seiner Gründung ständig mit dem Regime in Jerusalem befaßt, und das Committee on the Elimination of Racial Discrimination damit beauftragen, Israel “Apartheid” anzudichten.
Für manche noch immer ein “Mann des Friedens”, demonstrieren die Prioritäten des Despoten von Ramallah, daß er Teil des Problems ist, nicht aber von dessen Lösung sein will. Während Hamas und andere Banden mit Raketen angreifen, führt der “Palästinenserpräsident” an deren Seite “diplomatisch” Krieg gegen Israel.
Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Regime in Ramallah versucht, Israel mit “Genozid”-Vorwürfen zu delegitimieren. Zeitgleich veröffentlichte freilich seine “Statistikbehörde” (PCBS) Zahlen, die es Lügen strafen: Zählte das PCBS 2013 4,42 Millionen “Palästinenser” in “Palästina”, waren es ein Jahr später 4,55 Millionen.
Wer einen erfolgreichen Völkermord plant, sollte sich nicht Israel zum Vorbild nehmen. Von ähnlicher Qualität wie die “Genozid”-Behauptungen Ramallahs sind dessen Vorwürfe, Israel praktiziere “Apartheid”. Wo ein arabischer Richter einen ehemaligen Präsidenten ins Gefängnis schickt, muß die Unterdrückung der arabischen Minderheit schlimm sein.
Am überzeugendsten allerdings die Idee, für “Palästina” einen Schutz der Vereinten Nationen einzufordern. “The missiles that are now being launched against Israel, each and every missile constitutes a crime against humanity”, analysierte kürzlich Ibrahim Kraishi, Abu Mazens Repräsentant beim UN-“Menschenrechtsrat”.
Was Abu Mazen sich also herbeiwünscht, ist nichts anderes als ein Freibrief der Vereinten Nationen für Kriegsverbrechen, ein “Recht”, ungestraft Zivilisten in Israel terrorisieren und ermorden zu können. Die Vereinten Nationen sind eine antisemitische Organisation. So dumm allerdings, das mitzumachen, dürften selbst sie nicht sein.
 tw24

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