Thursday, November 26, 2015

Scharfe Kritik Valls‘ an deutscher Flüchtlingseuphorie

Frankreichs Premierminister Manuel Valls hat die deutsche Flüchtlingspolitik scharf kritisiert und vor deren Folgen gewarnt. zugleich machte er deutlich, welche Konsequenzen drohen, wenn man nicht alsbald umsteuere. Bei seiner Ansprache im Palais de Matignon, seinem Amtssitz in Paris, kritisierte er indirekt sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) also auch Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD).
Valls forderte das Ende der Aufnahme von Flüchtlingen in Europa, um ein Scheitern des europäischen Projekts, das auf die Zustimmung seiner Bürger baut, nicht zu riskieren. Er sagte: »Die Kontrolle der äußeren Grenzen Europas ist jetzt entscheidend für die Zukunft Europas, wenn wir das nicht machen, dann werden die Völker sagen: Es reicht, Schluss! Dann ist es aus mit Europa.«
Wenn die Deutschen meinten, fuhr er fort, dass sie unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen könnten, sei das sicherlich eine »ehrenwerte Wahl«. Aber für Frankreich gelte das durchaus nicht, er oder die Franzosen hätten schließlich nicht »Willkommen!« gerufen. eine Forderung: »Die Flüchtlinge müssen in den Nachbarländern Syriens aufgenommen werden, sonst setzt Europa seine Fähigkeit aufs Spiel, die eigenen Grenzen zu kontrollieren.«
Wenn die Deutschen jetzt noch glaubten, sie betreffe der islamistische Terror nicht, seien sie schief gewickelt. Es gelte nun, sich den Realitäten zu stellen. »Wir werden lernen müssen, mit der permanenten Bedrohung zu leben«, sagte er. Frankreich befinde sich im Krieg, und das könne nicht geleugnet werden, wie er Gabriel gesagt habe. Valls erklärte: »Wir werden jetzt keine Kolloquien über den Begriff Krieg veranstalten, alle Länder müssen sich darauf vorbereiten.« 

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