Sunday, December 20, 2015

Bombe an Bord: Anschlag auf Air- France- Flug nach Paris verhindert

Eine Air- France- Maschine ist am Sonntag auf dem Weg von Mauritius nach Paris in der kenianischen Stadt Mombasa notgelandet. Der Pilot der Boeing 777 habe sich für diesen Schritt entschieden, nachdem die Crew auf einer Toilette einen verdächtigen Gegenstand gefunden habe, teilte der Chef der kenianischen Polizei, Joseph Boinnet, mit. Wenig später erklärten die Behörden, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Bombe handle. Auf Twitter wurden bereits Fotos des Sprengsatzes veröffentlicht. Derzeit überprüfen kenianische Sicherheitskräfte bis zu sechs Passagiere, die verdächtig erschienen, hieß es. Die Boeing 777 war auf Mauritius gestartet und auf dem Weg nach Paris. Der Langstreckenjet landete kurz nach Mitternacht Ortszeit am Sonntag auf dem Flughafen der Hafenstadt Mombasa. Alle 459 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder von Flug AF463 hätten den Flieger sicher verlassen, so Boinnet. Air France erklärte, die Fluggäste sollten noch am Sonntagabend mit einer Ersatzmaschine nach Paris gebracht werden.Der Passagier Benoit Lucchini schilderte dem französischen Fernsehsender BFMTV, dass die Fluggäste plötzlich gemerkt hätten, wie die Maschine in den Sinkflug ging. "Wir wussten nicht, was wirklich los war", sagte Lucchini. Es sei von einem technischen Problem die Rede gewesen. Das Kabinenpersonal habe vorbildlich dafür gesorgt, dass keine Unruhe aufkam. Kenianischen Medienberichten zufolge hatte ein Passagier den verdächtigen Gegenstand in einer Toilette des Flugzeugs entdeckt und dann die Besatzung informiert. Die Betreibergesellschaft der kenianischen Flughäfen teilte auf ihrem Twitter- Account zunächst mit, bei dem Objekt handle es sich möglicherweise um einen Sprengsatz.
 krone.at

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