Monday, January 25, 2016

Anstiftung

Gut eine Woche ist es her, da beendete ein »palästinensischer« Jugendlicher in Otniel gewaltsam das Leben von Dafna Meir, einer Krankenschwester und sechsfachen Mutter. Der 15jährige mutmaßliche Täter konnte wenige Zeit nach der Tat aufgespürt und festgenommen werden. Im Verhör gestand er seine Tat und sprach über seine Motive, wie der ermittelnde Shabak mitteilte.
Danach waren es Programme des »palästinensischen« Fernsehens, die in dem Jugendlichen den Wunsch geweckt, Juden zu ermorden. Wie Organisationen wie Palestinian Media Watch (PMW) oder das Middle East Media Research Institute (MEMRI) immer wieder dokumentieren, wenden »palästinensische« Medien sich auch gezielt an Kinder, um sie antisemitisch zu indoktrinieren.
Wie diese – freilich ebenfalls an Erwachsene gerichtete – Vermittlung von »Werten« funktioniert, zeigt am Montag der Blick in Al-Hayat Al-Jadida, die vom Regime in Ramallah verantwortete amtliche Tageszeitung. Sie berichtet auf ihrer Titelseite von den Beisetzungsfeierlichkeiten für zwei jugendliche »Märtyrer«, die am Wochenende bei Anschlagsversuchen ihr Leben verloren haben.
Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Wachmann war am Sonnabend eine erst 13 Jahre alte »Palästinenserin« erschossen worden. Angestiftet durch die Taten anderer »palästinensischer« Jugendlicher war Ruqayya Eid Abu Eid losgezogen, Juden zu ermorden. Das gleiche Ziel hatte der 17jährige Muhammad Halbiya verfolgt, als die Rohrbombe in seinen Händen »vorzeitig« explodierte.
Mit der öffentlichen Glorifizierung ihrer letzten verbrecherischen Taten und ihrer Ernennung zu »Märtyrern« offenbart die »Palästinenserführung« ihre Übereinstimmung mit den Jugendlichen und erklärt sie zu Vorbildern für »palästinensische« Jugend und Gesellschaft. Und Al-Hayat Al-Jadida berichtet nicht bloß, sondern stiftet durch wohlwollende Präsentation zu Morden an.
Wem indes etwas an der »palästinensischen« Jugend liegt und wer in ihr daher kein Kanonenfutter sieht, der muß ihr mehr bieten als das zweifelhafte Versprechen, als »Märtyrer« beigesetzt zu werden. Ganz offenkundig aber ist die »Palästinenserführung« zu mehr nicht gewillt. Sie verheizt mit der Jugend die Zukunft »Palästinas« und zieht den Konflikt einem Frieden mit Israel vor.
 tw24

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