Zu der am Samstag stattgefundenen Demonstration in Köln wurden
Muslime aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Laut Zentralrat der
Muslime in Deutschland (ZMD), der einer der Veranstalter war, sollten
10.000 Menschen ein starkes Zeichen gegen den islamistischen Terror
setzen.
Mehmet Tanriverdi, stellvertretender Bundesvorsitzender der Kurdische
Gemeinde Deutschland: Leider haben die Muslime in diesem Land eine
weitere Chance vertan, sich von dem Terror der im Namen des Islam
geschieht zu distanzieren.
Anstatt der großen Zahl, kamen nur 300-500 Personen am Kölner
Heumarkt zusammen. Darunter zahlreiche Nichtmuslime, die ein Zeichen der
Solidarität setzen wollten.
Tanriverdi: Nahezu die Hälfte der Demonstrationsteilnehmer waren
Nichtmuslime, die leider nur wenige Muslime vorfanden, mit denen sie
sich hätten solidarisieren können.
Tanriverdi erinnert daran, dass sich ein ähnliches Fiasko im Juli
2015 in Berlin ereignete. Damals hat anlässlich des Attentats auf das
Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ebenfalls der Zentralrat der Muslime zu
einer Mahnwache „Für Toleranz und gegen Extremismus“ aufgerufen. Auch
damals waren nur wenige hundert Menschen zusammengekommen, darunter
ähnlich wie in Köln, zahlreiche Nichtmuslime.
Den Boykott der DITIB unter dem fadenscheinigen Vorwand des Fastens
sieht Tanriverdi als eine endgültige moralische Kapitulation des
türkisch- konservativen Islamverbandes gegenüber einer solidarischen,
freiheitlichen und friedlichen Gesellschaft.
Tanriverdi: Die Bundesländer und der Bund müssten sich fragen
lassen, ob sie weiterhin diese aus dem Ausland gesteuerten
Totalverweigerer, die ihre Gemeindemitglieder bespitzeln und spitzelnde
Imame vor dem Zugriff deutscher Sicherheitsbehörden ins Ausland
schleusen, mit Millionensummen unterstützen wollen.
Mit dem heutigen Tag sind die Islamverbände, die angeben, zusammen
für Millionen Menschen zu sprechen und damit bisher Landes- und
Bundespolitiker erfolgreich beeindrucken konnten, entzaubert.
https://kurdische-gemeinde.de/nicht-muslimische-teilnehmer-der-demonstration-in-koeln-finden-nur-wenige-muslime-vor-mit-denen-sie-sich-solidarisieren-koennen/
No comments:
Post a Comment