Wednesday, September 20, 2017

Wie das Handelsblatt die geprügelten Kinder, Nordkorea und Iran, mal so richtig streichelte



Guten Morgen Herr Medforth,
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Donald Trump hatte gestern die große Chance, sich der Weltgemeinschaft als ein friedliebender Präsident zu zeigen. Er hat sie vorsätzlich verpasst. Stattdessen drohte er damit, das 24-Millionen Volk der Nordkoreaner „völlig zu zerstören“. Auch dem Iran begegnete er mit neuer Feindseligkeit. Das Land sei eine Diktatur, die sich hinter dem Bild einer Demokratie verstecke. Teheran würde „nichts als Blutvergießen, Gewalt und Chaos exportieren“. Astrid Lindgren hat einmal gesagt: „Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln.“ Wahrscheinlich trifft das auch auf Staaten zu. Einer wie Trump wird es niemals herausfinden.
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Gabor Steingart
Herausgeber
 news@morningbriefingmail.handelsblatt.com

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