Peinlich genug ist es trotzdem nicht nur für den DFB, sondern auch für Merkel. Wörtlich hatte sie am 9. Oktober 2010 regierungsamtlich verkünden lassen: „Besonders das Beispiel Özils steht für gelungene Integration. Und für eine moderne und offene Gesellschaft, in der jeder, unabhängig von der Herkunft, seine Chancen nutzen kann.“
Wäre es nur das einzige Mal gewesen, dass Merkel sich Özil anbiederte. Im Juni 2010 sagte sie über Özil und Co. in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“: Diese Mannschaft „ist ein Beispiel dafür, dass daraus Vorbilder entstehen können. Vorbilder für unser ganzes Land. Für die, die deutschstämmig sind genauso wie für die, die sich integrieren wollen.“ Der Prozentsatz sei beim Fußball sicherlich etwas höher, aber das seien dann „gemeinsame Idole“.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/bundesregierung-am-9-oktober-2010-vorbild-oezil/
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